Was genau macht eigentlich eine Internetagentur?

Sie nennen sich Web- oder Internetagenturen, Interactive Agencies, Webdesign-Schmieden oder Online-Marketing-Firmen. Was diese Unternehmen genau machen, wissen die wenigsten. Im Internet ist dazu eine Erklärung zu finden: Eine Internetagentur ist eine Dienstleistungsfirma, die Unternehmensstrategien für die digitale Geschäftswelt konzeptioniert und umsetzt. Aha, na dann ist ja alles klar. Der Grund für diese vage Beschreibung ist, dass die Geschäftsfelder von Webagenturen sehr vielfältig sind. Verkürzt lässt sich sagen, dass Internet-Agenturen mit dem Aufbau und der Pflege von Webseiten beschäftigt sind.

Arten von Internetagenturen


Ebenso mannigfaltig sind die Betriebsgrößen von Internetagenturen. Neben vielen kleinen und mittleren Agenturen mit unterschiedlichen Mitarbeiterzahlen gibt es große Entwicklungs- und Marketingunternehmen aber auch einzelne Freelancer und sogar Nebenberufler. Ihre Aufgaben umfassen Beratung und Ausführung in Bereichen wie grafisches Webdesign, Content-Erstellung, SEO und Online-Marketing sowie Programmierung von Webseiten, CMS-Plugins oder ganzen Webanwendungen. Manche Design-Shops sind auf wenige Teilbereiche spezialisiert, andere bieten umfassende Dienstleistungen aus allen Arbeitsgebieten rund um den Webauftritt an.

Beratung und Konzeption


Am Anfang der meisten Webprojekte steht das Beratungsgespräch. Dabei ermittelt die Internetagentur die Ziele, Wünsche und Anforderungen der Kunden. Die Beratung kann per E-Mal, Chat, Telefon oder im direkten Gespräch mit dem Klienten stattfinden. Anschließend entwirft die Agentur ein oder mehrere Designs für die Webseite oder erarbeitet Konzepte und Strategien für das Online-Marketing. Falls benötigt, programmiert sie Rohfassungen von Benutzerschnittstellen und Funktionen, überprüft bestehende Webseiten auf Optimierungspotenziale oder erstellt Beispielinhalte.

Praktische Umsetzung


Sobald der Kunde mit den Entwürfen zufrieden ist, geht es an das Umsetzen der Konzepte in die Praxis. Die Agentur besorgt Webspace, Domainnamen sowie SSL-Zertifikate und bereitet Webanwendungen auf ihren Einsatz vor. Sie entwickelt die Designs mit den Sprachen HTML und CSS sowie Plugins und Anpassungen für die Websoftware mit JavaScript, PHP und anderen Programmiersprachen. Im Bereich SEO überarbeitet sie die Webseite mit Onpage- und Offpage-Optimierungen, um den PageRank zu erhöhen. Hinzu kommen Beschleunigen der Ladezeiten, verbessern der internen Verlinkung und ein Entschlacken des Quellcodes im Rahmen des technischen SEO. Die Agentur richtet Werbemittel wie Google Ads und Partnerprogramme ein, gestaltet Bannerwerbungen oder schreibt Werbeslogans. In dem gesamten Prozess gibt es zumeist einen regelmäßigen Austausch zwischen der Internetagentur und dem Kunden, um sicherzustellen, dass dessen Wünsche genau umgesetzt werden.

Regelmäßige Dienstleistungen


Neben der einmaligen Einrichtung und Entwicklung bietet eine gute Internetagentur auch wiederkehrende Dienste an.
Sie übernimmt auf Wunsch technischen Wartungsarbeiten wie Aktualisierungen und Backups oder macht regelmäßige Analysen und Optimierungen des Webauftritts. Einige Agenturen schreiben Blogartikel, Produktbeschreibungen und Newsbeiträge, pflegen die Social-Media-Präsenz des Klienten und steuern Werbekampagnen.